Jugendfreizeit in Dänemark

  1. August um 6.00 Uhr am Jugendhaus: drei voll bepackte Kleinbusse fahren mit 20 aufgeregten Jugendlichen und 6 Teamer*innen los. Es geht Richtung Norden, die Stimmung ist in allen drei Bussen super, viel Musik, viel Essen und viel Spaß ist trotz des einen oder anderen Staus immer angesagt.

Als wir gegen 20.00 Uhr am Jugendhaus „Rolandhytten“ angekommen sind, gab es, wie immer nach einer langen Reise, einen großen Berg Nudeln und Soße. Am ersten Tag sind morgens um 8.00 Uhr ein paar bewegungshunrige Jugendliche um den Karlsgarden So sparzieren gegangen. Pünktlich zum leckeren Frühstück waren sie wieder da, nach ein paar Kennenlernspielen ist dann noch mal die ganze Gruppe um den See gelaufen. Danach waren Kartenspiele angesagt. Am nächsten Tag ging es zum Meer: selbst bei 12 Grad, Regen und Wind waren einige der Jugendliche im Meer schwimmen. Zu Hause war dann Tee, Hotdogs und Werwolf spielen dran. Die Nacht wurde zu einer langen Poker Nacht für einige Jugendliche.

Am Dienstag haben wir unsere Juggersachen ausprobiert, Wikingerschach und Federball gespielt. Die Wiese und der Wald rund ums Haus waren total klasse für den Bewegungsdrang von uns allen. Und endlich waren mal genügend Leute da, mit denen man den ganzen Tag Fußball spielen konnte. (Leider sah die Wiese nach den 12 Tagen eher wie ein Acker aus und wir hatten alle keine sauberen Klamotten mehr, aber der Spaß war immer da!).

Am Nachmittag hatten die Teamer*innen ein tolles Rollenspiel vorbereitet: wir dealten mit Bonbons, die „Polizei“ versuchte dies immer wieder zu unterbinden, was bei den vielen guten Verstecken gar nicht so einfach war. Am Dienstagabend begann die erste Gruppe mit dem Kochwettbewerb: es gab sehr leckere Pizzaschnecken und ein großes Salatbüffet.

Am Mittwoch war ausschlafen angesagt, was wir alle auch wirklich nötig hatten. Mittags sind einige um den See gejoggt (rund 6 Kilometer), abends gabs beim Kochwettbewerb Pizzabrötchen zum Sattessen mit einem sehr leckeren Nachtisch. Danach war Kino mit dem Film „Wunder“ dran. Nächsten Tag kam die Sonne raus und wir sind zum Henne Strand mit unseren drei Bussen gefahren. Es war ordentlich Wellengang, aber das Baden hat trotzdem sehr viel Spaß gemacht. Nachmittags haben wir unsere dänischen Kronen endlich in ganz viel Eis und Postkarten tauschen können. Zu Hause in Rolandhytten gab es einen großen Topf Kartoffelsuppe, der bis auf den letzten Rest leer wurde. Abends haben wir unsere neue Slack Line ausprobiert und die Liebe zum Armbandflechten brach bei einigen von uns aus.

Am nächsten Tag war Fußballgolf angesagt, was (fast) allen total viel Spaß gebracht hat. Abends was die dritte Gruppe mit dem Kochwettbewerb dran: es gab Falaffelwraps und ein großes Salatbüffet. Lecker!

Am Samstag haben wir den Badesee bei uns in der Nähe ausprobiert, schwimmen war angesagt, auch mal ganz ans andere Ufer. Andere haben eine Wikinger Schach Olympiade gespielt. Bei Einbruch der Dunkelheit haben wir unser zweites Rollenspiel im dunkeln Wald bei Vollmond gespielt: zwei Wikingerstämme haben sich gegenseitig die rund 200 brennenden Teelichter auf der Waldlichtung gestohlen. Die Stimmung war total super, echt ein wenig gruslig, aber das Spiel hat absolut Spaß gemacht. Es war von den Teamer*innen selbst erfunden.

Damit war der Abend aber noch nicht vorbei: um Mitternacht haben wir in den 18. Geburtstag von einem Teilnehmer rein gefeiert. Mit guter Musik haben wir noch lange getanzt und echt Spaß gehabt. Am nächsten Tag war dann das Geburtstagsfrühstück auch erst gegen Mittag, anschließend gabs „Kindergeburtstag“ mit lustigen Spielen, Kuchen zum satt essen, „Bierpong“ mit Limo… Abends hat die vierte Gruppe beim Kochwettbewerb draußen gegrillt, Stockbrot, Marshmallows und Pfannkuchen auf dem Feuer waren den ganzen Abend dran. Was für ein toller 18. Geburtstag. Nachts sind wir auf eine Wiese gegangen und haben die Sterne geguckt, die man in der Dunkelheit in Dänemark total klasse sehen kann. Die Nacht war dann für einige sehr kurz: um 5.30 Uhr sind wir an den See gefahren und haben dort den traumhaften Sonnenaufgang erlebt. Großartig!

Mittags sind wir zum Badesee gefahren, es war echtes Badewetter, so dass einige doch tatsächlich ihren ersten Sonnenbrand in diesem Sommer bekommen haben. Zuhause haben wir uns mit Käsenudeln und Salat von der fünften Kochwettbewerbsgruppe verwöhnen lassen, bevor wir noch mal eben ans Meer gefahren sind, da wir dort den Sonnenuntergang genießen wollten. Ein echt toller Tag: vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang.

Der letzte Tag in Dänemark: wir mussten zu einer Corona Test Station fahren, damit wir auch wieder ausreisen konnten. Da haben wir dann in Varde unsere letzten Kronen ausgegeben. Nachmittags war packen und putzen angesagt, abends wurde es bei der „warmen Duschen“ und einer langen Feed Backrunde echt sentimental.

Am Abreisetag haben wir um 6.30 Uhr gefrühstückt, die drei Busse wurden gepackt und um 8 Uhr sind wir bei leichtem Nieselregen an der Rolandhytten losgefahren. Nach 12 Stunden lustiger Fahrt mit viel Musik, Essen und Pipipausen sind wir dann wieder am Jugendhaus angekommen.

Wir haten alle viel Spaß die 12 Tage zusammen. Die Atmosphäre war klasse und wir haben echt coole Sachen unternommen. Trotz Corona konnten wir nach Dänemark fahren und mit unserem tollen Team hatten wir eine unvergessliche Zeit in Rolandhytten.

Text: Annika Auwärter und Emma Mitnacht