Jugendfreizeit 2018 in der Bretagne
Unser Glück begann am Freitag den 13. Juli! Voller Vorfreude, Aufregung und auch ein wenig Müdigkeit, teilten wir uns an diesem Morgen auf 3 Kleinbusse auf und waren bereit für diese wundervolle Abendteuer. Die ersten 500 km zogen sich sehr in die Länge, aber mit der richtigen Dosis an Süßigkeiten waren au die gefühlten 30 Grad in den Bussen auszuhalten. Doch irgendwann landeten wir in Amiens und blieben dort für eine Nacht in der Jugendherberge, um am nächsten Morgen den restlichen 500 km gen Westen entgegen zu fahren.
Als wir endlich in der atemberaubend schönen Bretagne ein einem kleinen Örtchen namens St. Meloir des Ondes ankamen, war für alle klar, was schnellstmöglich zu erledigen war. So fangen wir am nächsten Morgen einen Traum von einer Bucht. Rechts und links war der 500m lange Sandstrand von Klippen umsäumt, die wie eine Art Wächter schienen, die das tiefblaue, klare Wasser erst Meterweit von uns wegzogen, um es nach ein paar Stunden mit einer unfassbaren Gewalt wieder zurück zu schupsen. Doch den besten Ausblick auf dieses Spektakel hatten wir auf Mont St. Michel, einer kleinen hoch gebauten Kloster Insel. Den großen Menschenmengen konnten wir zwar abends ausweichen, doch die frechen Möwen, die einem den Crêpe aus der Hand samt Pappteller klauten, leider nicht. An einem andern, nicht so heißen Tag, trauten wir uns in die Stadtmauern von St. Malo, haben Muscheln und Crêpe genossen und uns die wer winkelten Gassen mit den unzähligen kleinen Läden mal genauer angeguckt. Eines Morgens trauten wir uns sogar bei Frühschwimmen mal kurz vor dem Frühstück ins erfrischende Wasser zu springen und auf dem Rückweg kauften wir dann für alle echtes, französisches Baguette. Doch mit Abstand am beeindrucksten waren die steilen Felsklippen auf unsrer Wanderung am Meer entlang. Doch nach 10 Tagen war es dann leider auch schon bald Zeit die lange Reise nach Hause anzutreten.
Wir 21 Jugendlichen hatten wirklich so richtig viel Spaß zusammen auf der Jugendfreizeit in der Bretagne und werden bestimmt noch lange daran zurückdenken!
Lotte Seidel