Kira Franz ist neue Jugendpresbyterin

Seit 2021 hat die Landessynode die Kirchenordnung dahingehend geändert, dass in jedes Presbyterium zusätzlich zum gewählten Mitgliedsbestand eine jugendliche Person im Alter von bis zu 27 Jahren zu berufen ist (KO Art. 18). Wenn dieser junge Mensch noch nicht volljährig ist, nimmt er vorerst beratend teil. Wird das Alter von 18 Jahren erreicht, ist das zusätzliche Mitglied stimmberechtigt und allen anderen Presbyteriumsmitgliedern gleichgestellt.

Wir konnten aus der Kinder- und Jugendarbeit Kira Franz, 16 Jahre alt vom Asterstein als weiteres Mitglied des Presbyteriums zur Jugendpresbyterin ernennen. Darüber freuen wir uns sehr!

Im Presbyterium tritt sie vor allem für die Belange von Kindern und Jugendlichen ein und bringt eine weitere Perspektive in die Diskussionen und Entscheidungen des Presbyteriums mit.

Zurzeit geht Kira Franz in die Oberstufe des Johannes Gymnasiums, wo sie sich auch als Schulsprecherin engagiert. Wir haben Kira mit einigen kurzweiligen Fragen ausgehorcht. Viel Spaß beim Kennenlernen unserer neuen Jugendpresbyterin.

Wie kam es, dass Du Dich so intensiv in der Gemeinde engagierst?
Ich war als Kind schon immer bei den Kinder- und Jugendaktionen sowie beim Kindergottesdienst dabei, ich bin also damit aufgewachsen. Und dadurch wollte ich mich dann später auch engagieren, was mir immer noch sehr viel Spaß macht.

 

Deine schönste Erinnerung aus der Kinder- und Jugendarbeit?
Das ist schwer zu sagen, weil so viel Schönes dabei war, aber ich glaube, dass „Basteln bis der Baum kippt“ für mich immer so das Highlight des Jahres war.

Du kannst Dich am besten entspannen…
… wenn ich Zeit mit meinen Freunden verbringe oder male/bastel bzw. Musik höre.

Wenn Du 3 Dinge heute auf die Arche Noah mitnehmen dürftest, dann…
… dann wären das Acrylfarben, Papier und mein Laptop.

Über was kannst Du Dich am meisten freuen?
Über die Zeit, die ich mit meinen Freunden und meiner Schwester verbringen kann.

Was kann die Ev. Kirche heute für Menschen sein?
Ein Ort der Zusammenkunft und Gemeinschaft.

Hat die Kirche eine Zukunft?
Ich denke ja, aber dafür sind Veränderungen nötig, sowie sie bis jetzt war, ist es nicht mehr zeitgemäß, die Kirche muss lernen mit der Zeit zu gehen. Ich denke aber dass sie in irgendeiner uns jetzt noch unbekannten Form erhalten bleiben wird.

Braucht der Mensch Traditionen/Religion?
Ich denke das hängt zum Teil von dem Menschen ab, aber allgemein denke ich ja, Traditionen geben halt und sind durch ihr regelmäßiges Wiederkehren wegführend und begleiten einen in jeder Lebenslage. Religion kann vielen Menschen Zuversicht und einen sicheren Raum geben und sie ist immer da.

Presbyterin zu sein, heißt in erster Linie…
… Verantwortung zu übernehmen und seine Meinung miteinbringen zu können.

Wenn Du einen Wunsch frei hättest, dann …
… würde ich mir wünschen, dass die Menschen, die mir wichtig sind, ein glückliches und erfolgreiches Leben leben werden.

Gibt es etwas, bei dem unsere Leserinnen und Leser des Gemeindebriefes Dich bei deinen Bemühungen unterstützen können?
Wenn sie immer offen für Veränderungen bleiben und sich auf diese einlassen, denn nur so können wir gemeinsam als Gemeinde in die Zukunft schreiten. Und nur so zahlen sich unsere Bemühungen aus. Für Fragen oder Anregungen stehe ich natürlich immer zur Verfügung.